Auch der Monat September verbreitete seine Schrecken und stellte das Nervenkostüm der Aktienanleger wie im Vormonat wieder auf den Prüfstand. So glich der Verlauf des Aktienmarktes einer Achterbahnfahrt, wenn nicht sogar einem Ritt auf der Geisterbahn. Auf beiden Bahnen endet die Fahrt aber wieder im Guten. Auch die Aktienmarktentwicklung führte zu einem erfreulichen Ergebnis, erholten sich viele Aktien von ihrem anfänglichen Schwächeanfall und notieren zu Monatsende in einer erfreulichen Tendenz. Der Trend ist klar, Aktien sind langfristig die ertragsreichste Anlageklassen, die Renditen schwanken aber zwischen durch heftig, dennoch führt kein Weg an ihnen vorbei. WCG:ROB® erleichtert diesen Weg. Denn mit dem regelbasierten und risikofokussierten Bewirtschaftungsansatz steuern wir aktiv das Aktienportfolio.
Die Quoten betragen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 86% und im AMC Deutschland (WCGDEZ) 84%.
Was für eine Achterbahnfahrt, oder ist es gar eine Geisterbahn? Der August mit anfangs grosser Korrektur und dann starker Korrektur der Korrektur. Der September anfangs mit Korrektur der Korrektur der Korrektur. Und jetzt? Man kann es drehen und wenden. Die Risiken bleiben erhöht. Auch wenn die Zentralbanken wieder im Geldmarkt die Zinsen senken. Die Inflation in Amerika und Europa ist zu hoch. Die Kapitalmarktzinsen sind zu niedrig. Ein Aufschwung in diesem Umfeld kann für die Finanzmärkte nicht gut sein. Ein Abschwung auch nicht.
Nach den Marktturbulenzen Anfang August setzten die Aktienmärkte zunächst zu einer kräftigen Erholung an. So notierte der US-Leitindex S&P 500 Ende August fast wieder auf seinem Allzeithoch vom 17. Juli 2024. Innerhalb kürzester Zeit legte er damit um fast 10% zu. Angeführt wurde die Erholung vor allem von den gebeutelten Technologiewerten. Die Erholung stand jedoch auf wackeligen Beinen. Denn bereits Anfang September gerieten die Aktienmärkte erneut unter Druck. So verlor der amerikanische Aktienmarkt seit Ende August über 2%, der europäische Aktienmarkt über 3%und der japanische Aktienmarkt sogar über 6%. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung dürfte der sich eintrübende Konjunkturausblick gewesen sein. Denn die Aktienkurse gaben gerade in Folge der sich verschlechternden Stimmung in der amerikanischen Industrie sowie der weiterhin auf eine Abkühlung hindeutenden US-Arbeitsmarktdaten spürbar nach. Besonders spürbar sind die Konjunktur-sorgen an den Rohstoffmärkten. Seit Mitte Juli befinden sich die Ölpreise im freien Fall und haben fast 20% verloren. Die konjunkturelle Realität hält damit an den Finanzmärkten allmählich Einzug. Zwar dürfte derzeit noch das Soft-Landing-Szenario und damit die Hoffnung dominieren, dass der Einbruch nur kurz und nicht allzu schmerzhaft sein wird. Dass die Finanzmärkte zu Recht auf die Konjunkturlage schauen, zeigt ein Blick auf die Aktienmarktentwicklung in den USA zusammen mit den Rezessionszeiten seit Mitte der 1970er-Jahre. So erlitt der US-Aktienmarkt besonders starke Kursverluste in Rezessionszeiten, etwa während der Dotcom- oder der Finanzkrise. Das ist nicht überraschend, denn in wirtschaftlich schwierigen Zeiten verringern sich die Unternehmens-gewinne und die Aktienkurse geraten dadurch unter Druck. Damit rückt die Frage nach dem Zeitpunkt dieser Rezessionszeiten immer mehr in den Vordergrund. Relevant ist auch die Beobachtung, dass eine inverse Zinskurve (gemessen an der Differenz zwischen der 10-jährigen Verfallrendite auf US-Staatsanleihen und dem 3‑Monats Geldmarktzins) in der Vergangenheit oft ein verlässlicher Vorbote einer Rezession war, wenn auch mit unterschiedlichen zeitlichen Vorläufen. Zudem zeigt sich, dass der US-Aktienmarkt in diesen Phasen typischerweise sehr hohe Niveaus oder gar neue Höchststand erreichte, bevor er dann langsam ins Stocken geriet und es anschliessend zu einem deutlichen Einbruch kam. Neben den schlechteren Konjunkturnachrichten sollten damit die schon länger zu beobachtende Inversion der Zinskurve zu Recht für mehr Unbehagen an den Märkten sorgen.
Unbehagen sorgt für Nervosität und Schwankungen. Diese versuchen wir mit unserem regelbasierten Bewirtschaftungskonzept WCG:ROB® zu begrenzen. So steuern wir aktiv die Risken eines Aktienportfolios; attraktive Renditen bei kontrolliertem Risiko. Besuchen Sie auch unsere neue WCG:ROB®-Webseite www.wcgrob.ch.
Im Monatsvergleich haben wir nachfolgende aktive Transaktionen vorgenommen.
Aktive Transaktionen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Logitech
GEKAUFT: Straumann
Aktive Transaktionen AMC Deutschland (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: keine
GEKAUFT: Bayer, Beiersdorf, Merck
Weitere Details unter Regelbasierte Anlagelösungen.
Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch
Disclaimer:
Bei diesem Artikel handelt es sich um Werbung im Sinne von Art. 68 FIDLEG. Alle Angaben in diesem Artikel dienen ausschliesslich Ihrer Information und stellen kein Angebot, keine Offerte oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Der Inhalt dieses Artikels ersetzt nicht die persönliche, auf Ihre spezifischen Bedürfnisse ausgerichtete Beratung.