WCG:ROB® – Investitionsquoten per 31.08.2024

Es schien als hallte Anfang August noch das knallen der Raketen zum Schweiz­er Nation­alfeiertag nach. In den ersten August­ta­gen ver­lor der Swiss Leader Index SLI nahezu 7%! Ende Monat notiert das Börsen­barom­e­ter der grössten Schweiz­er Unternehmen aber bere­its wieder leicht höher. Grund­sät­zlich nichts passiert, auss­er dass diese Schwankun­gen den Anleger einiges an Ner­ven gekostet haben. Ver­stärkt wurde diese neg­a­tive Gefühlslage durch das medi­ale Brim­bo­ri­um. An WCG:ROB® ist diese Bewe­gung allerd­ings nicht spur­los vorüberge­gan­gen. Auf­grund der starken Abwärts­be­we­gung inner­halb weniger Tage wur­den einige Verkauf­ssig­nale aus­gelöst. Im Ver­laufe der Erhol­ung haben die entsprechen­den Aktien aber wieder Kaufsig­nale gener­iert. Durch die Transak­tio­nen ist aber lei­der etwas an Entwick­lung liegen geblieben. Deshalb notiert das Zer­ti­fikat heute noch nicht auf dem Vormonatsstand.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 91% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 81%.

Nach den Finanz­mark­t­tur­bu­len­zen Anfang August rech­nen viele Mark­t­teil­nehmer mit ein­er Neuauf­nahme des pos­i­tiv­en Aktien­trends. Dage­gen sprechen die zunehmenden Anze­ichen ein­er Abküh­lung der US-Kon­junk­tur, die Nor­mal­isierung der Gewin­ner­wartun­gen der Unternehmen, die noch nicht aus­ge­s­tandene Aufw­er­tung des japanis­chen Yen sowie die his­torischen Erfahrun­gen mit solchen abrupten Bewegungen.

Wer auf einen ruhi­gen Som­mer an den Finanzmärk­ten gehofft hat­te, der wurde in den let­zten Wochen merk­lich ent­täuscht. Stattdessen über­schlu­gen sich die Entwick­lun­gen an den Finanzmärk­ten in den ersten August­ta­gen beina­he stündlich. Aber was ist eigentlich passiert?

Im Mit­telpunkt dieser Entwick­lun­gen dürften die in japanis­chen Yen getätigten Car­ry-Trades ste­hen. Das sind Finanz­transak­tio­nen, welche in Yen finanziert und in anderen Währun­gen investiert wur­den (konkret: Auf­nahme eines Kred­ites in Yen zu tiefen Zin­sen und Anlage in ein­er anderen höherverzinslichen Währung). Der damit ver­bun­dene Verkauf von Yen hat in den let­zten anderthalb Jahren zu ein­er mas­siv­en Abw­er­tung des Yen geführt. Gle­ichzeit­ig kon­nte man eine ger­adezu eupho­rische Entwick­lung von Tech­nolo­gieak­tien erleben. So erre­icht­en z.B. die Aktienkurse von Nvidia oder Microsoft fast gle­ichzeit­ig mit dem Tief­st­stand des Yen ihre Höch­st­stände. Seit eini­gen Wochen hat sich der Yen jedoch mas­siv aufgew­ertet und die Tech­nolo­gi­eti­tel haben deut­lich kor­rigiert. Ganz offen­sichtlich hat die Mark­ten­twick­lung in der Folge eine Eigen­dy­namik unter­warteten Aus­mass­es an-genom­men. Nach ein­er so starken Bewe­gung erscheint es fast unwahrschein­lich, dass die August­tur­bu­len­zen nur ein reini­gen­des Som­merge­wit­ter gewe­sen sind. Neben der Entwick­lung der japanis­chen Währung und der Tech­nolo­gieak­tien dürften ins­beson­dere die sich verdich­t­en­den Anze­ichen für eine Abschwächung der amerikanis­chen und weltweit­en Kon­junk­tur sowie die ent­täuschen­den Quar­talsergeb­nisse einzel­ner Unternehmen zu ein­er tat­säch­lichen Wende an den Finanzmärk­ten geführt haben. Schlechte Nachricht­en wur­den an den Finanzmärk­ten tat­säch­lich auch wieder als schlechte Nachricht­en inter­pretiert. Diese Wende kommt nicht uner­wartet. Die Abküh­lung der US-Kon­junk­tur ist kein Zufall. Um die Infla­tion­srat­en in den USA nach­haltig unter Kon­trolle zu brin­gen, muss sich die US-Wirtschaft spür­bar abkühlen. An den Finanzmärk­ten wurde dieses Szenario jedoch lange Zeit nicht oder nur als gute Nachricht inter­pretiert. Denn im Falle eines Rück­gangs der US-Wirtschafts-leis­tung kön­nte ja die restrik­tive Geld­poli­tik des Fed wieder gelock­ert und die Zin­sen gesenkt wer­den. Dann wäre ja wieder alles gut. Dies ist jedoch mehr Wun­schdenken als Real­ität. Denn in einem wirtschaftlich schwieri­gen Umfeld flo­ri­eren Unternehmen und somit die Aktien­märk­te nur sel­ten! Damit geht wohl die Phase der Mark­ten­twick­lung zu Ende, in der schlechte Kon­junk­tur­nachricht­en als gute Nachricht­en für die Börse inter­pretiert wur­den. Wir ste­hen damit am Anfang ein­er Neuori­en­tierung der Finanzmärkte.

Ori­en­tierung heisst bei uns WCG:ROB®. Mit unserem Risiko­man­age­men­tkonzept bewirtschaften wir aktiv die Risken eines Aktien­port­fo­lios; attrak­tive Ren­diten bei kon­trol­liertem Risiko. Besuchen Sie auch unsere neue WCG:ROB®-Webseite www.wcgrob.ch.

Im Monatsver­gle­ich haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
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Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
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Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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