WCG:ROB® – Investitionsquoten per 31.12.2024

2024 war ein her­aus­fordern­des Jahr für risiko­fokussierte Strate­gien. Waren wir mit der Entwick­lung des AMC Deutsch­land sehr zufrieden hat uns dieselbe beim AMC Schweiz doch etwas ent­täuscht. Bei­de AMC’s kon­nten bis Mitte Jahr sehr gut mit den entsprechen­den Ver­gle­ichs­grössen (Wach­s­tums-Anlages­trate­gie­fonds) mithal­ten und diese sog­ar leicht übertr­e­f­fen. Die fol­gen­den Rückschläge im August und im Sep­tem­ber sowie eine hohe Schwankungs­bre­ite in Schweiz­er Aktien während der Q3 Berichts­sai­son haben v.a. dem AMC Schweiz stark zuge­set­zt. Kam dazu, dass der Schweiz­er Aktien­markt in der Folge deut­lich hin­ter dem Deutschen Markt zurück lag.
Wir sind aber den­noch weit­er­hin von der Tech­nolo­gie und von Aktien­in­vest­ments überzeugt  und hal­ten grund­sät­zlich am eingeschla­ge­nen Weg fest. Einzig in der Grund-Port­fo­li­o­gestal­tung nehmen wir eine Änderung vor. So ist nicht mehr jew­eils das gesamte Index­u­ni­ver­sum (SLI und DAX) als Basi­si­u­ni­ver­sum vorge­se­hen, son­dern nur noch die 25 grössten Titel. Damit wollen wir uns noch weit­er einem Pri­vatkun­den­port­fo­lio (25 Titel à 4% Gewich­tung) annäh­ern. Wir sind nach wie vor überzeugte Aktien­in­ve­storen und denken, dass ein Grossteil des zu investieren­den Ver­mö­gens in Aktien investiert wer­den soll. Mit WCG:ROB® sollen Aktien­risiken nicht gemieden son­dern bewirtschaftet werden.

Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 68% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 64%.

Die Finanzmärk­te zeigten sich in diesem Jahr ins­ge­samt opti­mistisch, auch der ver­gan­gene Monat änderte daran wenig. Die Aktien­märk­te erk­lom­men in Deutsch­land und den USA im ver­gan­genen Monat neue Allzei­thöch­st­stände und die Zin­sen an den Kap­i­talmärk­ten sanken. Die Fall­höhe an den Aktien­märk­ten hat damit weit­er zugenom­men. In der Schweiz war die Mark­ten­twick­lung dage­gen eher verhalten. 

In Europa haben die jüng­sten Kon­junk­tur­dat­en gar erneut ent­täuscht und damit die Erhol­ung weit­er in die Ferne ver­schoben. In Chi­na hinge­gen sorgten vere­inzelte Dat­en für einen kleinen Hoff­nungss­chim­mer. Von ein­er Erhol­ung zu sprechen, wäre aber noch ver­früht. Einzig in den USA hält sich die Wirtschaft noch robust. Aber auch dort bleiben die Kon­junk­tu­raus­sicht­en eher trüb. An den Finanzmärk­ten ist davon noch kaum etwas angekom­men. Vielmehr scheint die Zuver­sicht vorzuherrschen, dass alles nicht ganz so schlimm kom­men wird. Bere­its seit einiger Zeit zeich­nen die ökonomis­chen Vor­laufind­ika­toren eine eher schwierige Zukun­ft für die Wirtschaft in den Indus­trien­atio­nen. Ganz so eingetrof­fen ist diese allerd­ings bis jet­zt noch nicht. Die Finanzmärk­te stimmte dies erstaunlicher­weise weit­er­hin opti­mistisch. Die Aktien­märk­te entwick­el­ten sich im ver­gan­genen Jahr mit weni­gen Aus­nah­men über­aus pos­i­tiv. Die Zuver­sicht der Märk­te wurde nicht zulet­zt durch die Hoff­nung auf eine grosszügige Lockerung der Geld­poli­tik der Nation­al­banken in den Indus­trien­atio­nen gestützt. Die meis­ten Zen­tral­banken der Indus­trien­atio­nen leit­eten im ver­gan­genen Jahr die Zin­swende für diesen Kon­junk­turzyk­lus ein. Dabei bekräftige ger­ade die Fed, dass sie eine zu starke Abküh­lung der Kon­junk­tur nicht zulassen würde und schien damit die Finanzmärk­te nur noch mehr in ihrem opti­mistis­chen Nar­ra­tiv zu unter­stützen. Pikant dabei ist, dass mit Aus­nahme der Schweiz, die Volk­swirtschaften der Indus­trien­atio­nen alle­samt ein grösseres Infla­tion­sprob­lem haben und damit aus ökonomis­ch­er Sicht eine Lockerung der Geld­poli­tik wenig Sinn macht. Sowohl in den USA als auch in der Euro­zone ver­har­ren die Kern­in­fla­tion­srat­en auf hohem Niveau und haben sich im let­zten hal­ben Jahr kaum verän­dert. Dies hat die Kap­i­talmärk­te bish­er jedoch nicht nach­haltig beun­ruhigt. Auf­fäl­lig stark war der Rück­gang in der Schweiz, dies über die ganze Zin­skurve hin­weg. Der Schweiz­er Anlei­hen­markt erweist sich damit als über­aus unat­trak­tiv. Das inter­na­tionale Kon­junk­tur­bild bleibt kom­pliziert. In den Vere­inigten Staat­en ist weit­er­hin der pri­vate Kon­sum das Rück­grat der Kon­junk­tur, auch wenn der Arbeits­markt nur noch gemis­chte Sig­nale ausstrahlt. Die Euro­zone hat im ver­gan­genen Monat eher neg­a­tive Indika­toren gese­hen. Ins­beson­dere die Stim­mung bei den Unternehmen hat ent­täuscht. Japan und Gross­bri­tan­nien fall­en nach einem guten ersten Hal­b­jahr weit­er zurück und auch die Schweiz ist mit ein­er Ver­langsamung der Kon­junk­tur­dy­namik kon­fron­tiert. Der von den Zen­tral­banken erhoffte Infla­tion­srück­gang ist in den Indus­trien­atio­nen zum Still­stand gekom­men. Die Kern­rat­en der Infla­tion sind teil­weise sog­ar leicht gestiegen. Bish­er haben wed­er die Zen­tral­banken noch die Finanzmärk­te auf diese Entwick­lung reagiert.

Wir sind nach wie vor von Aktien als Ertragspfeil­er überzeugt. Den­noch darf man die Schwankungsrisiken von Aktien­an­la­gen nicht auss­er Acht lassen. Die Tech­nolo­gie WCG:ROB® hil­ft uns diese zu begren­zen.  Aktien­risiken bewirtschaften, nicht mei­den! Besuchen Sie auch unsere WCG:ROB®-Webseite www.wcgrob.ch.

Im Monatsver­gle­ich haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: -
GEKAUFT: Geber­it, Richemont, Straumann

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Cove­stro (an Kau­fof­ferte angedient)
GEKAUFT: Siemens Health

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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