WCGROB – Investitionsquoten per 31.5.2023

Im Monatsver­gle­ich beschloss der Markt, nach starken Auf- und Abwärts­be­we­gun­gen den Won­nemonat Mai mit einem Ver­lust. Hauptver­ant­wortlich dafür ist die Pattsi­t­u­a­tion zwis­chen den Demokrat­en und Repub­likan­ern betr­e­f­fend der Schulde­nober­gren­ze in den USA. Die Mark­t­teil­nehmer befürcht­en bei ein­er Zahlung­sun­fähigkeit der USA entsprechend neg­a­tive Auswirkun­gen auf die Finanzmärk­te. Grund­sät­zlich darf man darauf ver­trauen, dass sich eine Lösung find­en wird. All diese Speku­la­tio­nen zeigen aber auf, wie schwierig die Märk­te derzeit zu lesen bzw. zu inter­pretieren sind.
Wir ver­lassen uns deshalb auf unseren regel­basierten Bewirtschaf­tungsansatz WCGROB, welch­er uns hil­ft die richti­gen Investi­tion­sentschei­de zu tre­f­fen. So haben wir auch im Berichtsmonat einige Port­fo­lioverän­derun­gen vorgenom­men und pro Sal­do die Investi­tion­squote reduziert.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 89% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 85%.

Wir warten: Auf den Früh­ling. Auf die Rezes­sion. Auf die näch­ste Banken­pleite. Auf einen neuer­lichen Rückschlag an den Finanzmärk­ten. Abhil­fe kön­nten die Zen­tral­banken schaf­fen, aber dann müssten sie den Kampf gegen die hart­näck­ig hohe Kern­in­fla­tion abbrechen. Wollen wir das? Weit­er­hin neg­a­tive Realzin­sen helfen nur kurzfristig, die näch­ste Krise zu ver­hin­dern; ‘Der Krug geht zum Brun­nen bis er bricht!’. Die Kon­junk­tur­dat­en weisen weit­er­hin auf eine Rezes­sion hin. Der Arbeits­markt wird das nicht ver­hin­dern können.
Die unsichere Lage ver­langt nach einem kon­se­quenten Risiko­man­age­ment. Mit unserem Konzept WCGROB haben wir das opti­male Werkzeug, um Aktien­port­fo­lios erfol­gre­ich zu bewirtschaften.

Schritt für Schritt kühlt sich die Kon­junk­tur in den Indus­trien­atio­nen ab. Das Kern­szenario ist weit­er­hin eine Wel­trezes­sion in diesem Jahr.

Im Juni 2022 hat der Rezes­sion­sindika­tor für die amerikanis­che Wirtschaft angeschla­gen. Im Schnitt hat es in der Ver­gan­gen­heit dann noch zehn Monate bis zum Aus­bruch der Rezes­sion gedauert. Elf Monate sind seit­dem durchs Land gezo­gen. Elf Monate, in denen zuerst die Kon­sumenten­stim­mung in den Indus­trien­atio­nen his­torische Tief­st-werte erre­icht hat. Dann ist auch die Stim­mung der Indus­trie gekippt. Von den voraus­laufend­en Indika­toren für die US-Kon­junk­tur befind­en sich mit­tler­weile alle im neg­a­tiv­en Bere­ich. Bei den zeitlich par­al­lel mit der Kon­junk­tur ver­laufend­en Sta­tis­tiken ist der Abschwung für viele Beobachter aber bis jet­zt kaum erkennbar. Allen voran ist der Arbeits­markt immer noch von deut­lichem Stel­lenwach­s­tum geprägt. Dadurch entste­hen ungewöhn­lich hohe Lohnzuwach­srat­en, die mit­tler­weile dazu geführt haben, dass die Infla­tion­sen­twick­lung, die anfänglich nur auf die Güter­märk­te beschränkt war, nun flächen­deck­end auch die Dien­stleis­tun­gen erre­icht hat. Das wirkt beina­he wie eine monate­lang anhal­tende Pattsi­t­u­a­tion: Schlechte Vor­laufind­ika­toren bei gle­ichzeit­ig gutem Wirtschafts-wachstum.

Bei genauer­er Betra­ch­tung stellt man aber fest, dass seit Beginn des Jahres nun auch viele reale sta­tis­tis­che Betra­ch­tun­gen zur Schwäche neigen. In der Summe man­i­festiert sich das in durch­wegs ent­täuschen­den Wirtschaft­szahlen in den Indus­trien­atio­nen. In den USA hat sich das Wach­s­tum im ersten Quar­tal auf nur noch 0.3 Prozent hal­biert und in Europa war das Wach­s­tum mit 0.1 Prozent noch schlechter. Alles in allem ein recht trüber Aus­blick. Auch weil sich unmit­tel­bar nicht erken­nen lässt, dass die Wirtschaft­spoli­tik der Indus­trien­atio­nen innert nüt­zlich­er Frist expan­siv sein wird. Ein gross­er Teil der Finanz­mark­t­teil­nehmer scheint das noch immer anders zu sehen. Auch wenn die Unternehmensgewinne in Ameri­ka und ander­swo gefall­en sind und der Aus­blick der Unternehmen weit­er leicht neg­a­tiv ist, habe wed­er Aktien- noch Unternehmen­san­lei­hen­märk­te bish­er eine Wel­trezes­sion zu ihrem Kern­szenario erko­ren. Die Finanzmärk­te zeigen sich also weit­er­hin wenig pes­simistisch, obschon sich das real­wirtschaftliche Bild allmäh­lich eintrübt.

Auf­grund dieses unsicheren Investi­tion­sum­feldes lassen wir uns bei den Anlageentschei­den für Aktien von unserem Bewirtschaf­tungskonzept WCGROB leit­en. Die Investi­tion in Aktien ver­spricht, wie in der Ver­gan­gen­heit, auch in Zukun­ft die höch­sten Ren­diten. Zen­tral ist dabei das Man­age­ment und die Steuerung der entsprechen­den Risiken, um zu grosse und uner­freuliche neg­a­tive Schwankun­gen einzugrenzen.

Im Berichtsmonat haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Bar­ry Calle­baut, Givau­dan, Nestlé, Sonon­va, Zurich Insurance
GEKAUFT: Log­itech, UBS

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: BASF, Bay­er, Deutsche Börse, RWE, Zalando
GEKAUFT: Com­merzbank, Continental

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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