WCGROB – Investitionsquoten per 31.8.2023

Die Finanzmärk­te bleiben lau­nisch. Das Auf und Ab bei den Zin­sen war sel­ten so aus­geprägt wie in diesem Jahr. Aktuell sind wieder steigende Zin­sen ange­sagt. Die Infla­tion scheint dann wohl doch ein Prob­lem zu sein. Die Befürch­tun­gen der Mark­t­teil­nehmer vor einem Abgleit­en der Indus­trien­atio­nen in eine Rezes­sion sind Anfang August wieder aufge­flammt. Diese Sor­gen waren in der Folge dann auch für einen der schwäch­sten Monat­sen­twick­lun­gen des laufend­en Jahres ver­ant­wortlich. Durch die weit­er­hin kon­se­quente Umset­zung der regel­basierten Sig­nale hat sich die Investi­tion­squote im August deut­lich reduziert.
Die Quoten betra­gen im AMC Schweiz (WCGCEZ) 60% und im AMC Deutsch­land (WCGDEZ) 68%.

Die Finanzmärk­te bleiben lau­nisch. Das Auf und Ab bei den Zin­sen war sel­ten so aus­geprägt wie in diesem Jahr. Aktuell sind wieder steigende Zin­sen ange­sagt. Die Infla­tion ist dann wohl doch ein Prob­lem. Seit der Coro­na-Krise ist Europa wirtschaftlich abge­hängt. Das liegt vor allem an ein­er schwachen Entwick­lung in Deutsch­land und Grossbritannien.
Die weit­er­hin unsichere Lage ver­langt nach kon­se­quentem Risiko­man­age­ment. Mit dem Bewirtschaf­tungskonzept WCGROB haben wir das opti­male Werkzeug, um Aktien­port­fo­lios risikobasiert und erfol­gre­ich zu steuern.

Wirtschaftliche Schocks haben die Eigen­schaft, den inter­na­tionalen Kon­junk­turzyk­lus zu syn­chro­nisieren. Ob Erdölkrise, Finanzkrise oder Coro­na: Die kon­junk­turellen Bedin­gun­gen, die im Laufe der Jahre den indi­vidu­ellen Eigen­heit­en und ein­er divergieren­den Wirtschaft­spoli­tik geschuldet sind, vere­in­heitlichen sich qua­si schla­gar­tig. Während Coro­na war dies beson­ders ein­drück­lich zu beobacht­en. Waren die Wirtschaft­szyklen der USA, Japans, Europas, UK und der Schweiz vor der Pan­demie in einem sehr unter­schiedlichen Zus­tand, ist die Wirtschaft­sak­tiv­ität in allen Indus­trien­atio­nen im ersten Quar­tal 2020 prak­tisch zeit­gle­ich gewaltig einge­brochen. Zum Glück war zumin­d­est die kurzfristige Erhol­ung im 2. Quar­tal dann aber auch his­torisch gross. Danach entwick­elte sich die Kon­junk­tur der Volk­swirtschaften allerd­ings wieder spür­bar unter­schiedlich. So set­zte sich der Auf­schwung in den USA beina­he naht­los fort. Ganz anders ver­lief die Kon­junk­tur in Europa. Die restrik­tiv­en Coro­na-Mass­nah­men der europäis­chen Regierun­gen haben den Auf­schwung prak­tisch zum Still­stand gebracht.

Die tief­er­en Gründe der Entwick­lung liegen in der wirtschaft­spoli­tis­chen Reak­tion auf die Coro­na- und die Kli­makrise. So hat die Poli­tik während Coro­na ohne jedes Mass und mit einem wahren ‘What­ev­er it takes’-Ansatz Bud­get­de­fizite und Geld­men­gen ver­grössert. Die Folge war der Infla­tion­sanstieg und der damit ein­herge­hende Kaufkraftver­lust der Kon­sumenten der let­zten Jahre in prak­tisch allen Indus­trien­atio­nen. Der Über­fall Rus­s­lands auf die Ukraine hat dabei die Infla­tion­sprob­lematik nur noch ver­schärft. Auch ohne diesen Krieg lägen die Kern­rat­en der Infla­tion ziem­lich genau dort, wo sie heute sind. Für die schlechte Entwick­lung in Deutsch­land und UK ist darüber hin­aus die Grun­dori­en­tierung der Wirtschaft­spoli­tik ver­ant­wortlich. Die Briten haben durch den Brex­it ihre wirtschaftliche Entwick­lung dauer­haft behin­dert. Für die deutsche Mis­ere scheint eben­so die Poli­tik ver­ant­wortlich zu sein. Die Vorstel­lung, der Staat könne und müsse alles richt­en, ist in Deutsch­land während der Coro­na-Pan­demie noch ein­mal spür­bar pop­ulär­er gewor­den. Mit ein­er baldigen Verbesserung der Lage ist nicht zu rech­nen und es ist zu befürcht­en, dass Europa in eine Rezes­sion abgleit­et. Als Kon­se­quenz haben sich auch die Per­spek­tiv­en in der Schweiz deut­lich eingetrübt und die vor­laufend­en Indika­toren zeigen alle nach unten. Das Wirtschaftswach­s­tum dürfte im zweit­en Quar­tal kaum pos­i­tiv gewe­sen sein und im weit­eren Jahresver­lauf dro­ht gar ein Abdriften in eine Rezes­sion. Der Schweiz­er Wirtschaft ste­hen somit schwierige Monate bevor.

Weit­er­hin zen­tral bleiben vor diesem Hin­ter­grund das Man­age­ment und die Steuerung der entsprechen­den Risiken, um zu grosse und uner­freuliche neg­a­tive Schwankun­gen einzu­gren­zen. Tak­tis­che Anpas­sun­gen nehmen wir auf Basis unser­er eige­nen Risikosig­nale vor.

Im Monatsver­gle­ich haben wir nach­fol­gende aktive Transak­tio­nen vorgenommen.

Aktive Transak­tio­nen AMC Schweiz (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Com­pag­nie Finan­cière Richemont, Ems-Chemie, Swiss Re, Swiss­com, The Swatch Group
GEKAUFT: Givaudan

Aktive Transak­tio­nen AMC Deutsch­land (im Monatsvergleich):
VERKAUFT: Deutsche Börse, Siemens Health, Sym­rise, Zalando
GEKAUFT: Fresenius

Weit­ere Details unter Regel­basierte Anlagelö­sun­gen.

Rolf Gloor / +41 52 260 34 62 / gloor@winterthurconsulting.ch

 

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